Universitäten und Hochschulen

Unterstützung von Dyspraktikern beim Studium

Die Unterstützung von Studierenden mit Dyspraxie ist ein wichtiges Anliegen für viele Universitäten. Die genauen Unterstützungsmaßnahmen können je nach Universität variieren. Studierende mit Dyspraxie sollten sich daher direkt an ihre jeweilige Hochschule wenden, um spezifische Informationen zu erhalten

Aktuell gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Universitäten und Hochschulen in Deutschland Studierende mit Dyspraxie unterstützen:

Barrierefreie Materialien und Lehre

  • Universitäten bemühen sich, Lehrmaterialien barrierefrei zu gestalten. Dies umfasst digitale Inhalte, Präsentationen und gedruckte Materialien.
  • Barrierefreie Lehre beinhaltet auch die Anpassung von Lehrmethoden, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Individuelle Lösungen und Nachteilsausgleiche

  • Universitäten bieten individuelle Beratungsgespräche an, um die spezifischen Bedürfnisse von Studierenden zu ermitteln.
  • Nachteilsausgleiche können gewährt werden, z. B. zusätzliche Prüfungszeit oder alternative Prüfungsformate.
  • Technische Hilfsmittel wie Spracherkennungssoftware, Diktiergeräte oder spezielle Tastaturen können Studierende mit Dyspraxie ebenfalls unterstützen.

Barrierefreiheit und Sensibilisierung

  • Universitäten arbeiten daran, ihre Gebäude und Einrichtungen barrierefrei zu gestalten. Dieses umfasst Rampen, Aufzüge, behindertengerechte Toiletten und Zugang zu Hörsälen.
  • Universitäten bieten Sensibilisierungskampagnen und Schulungen für Dozenten und Mitarbeiter an, um das Verständnis für die Bedürfnisse von Studierenden mit Dyspraxie zu fördern.

Einige Universitäten mit Fokus inklusives Studium

  • Die Goethe-Universität in Frankfurt hat das Ziel, eine inklusive Hochschule zu werden. Sie bietet umfassende Unterstützung für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
  • Die Initiative "barrierefrei-studieren" hilft jungen Menschen beim Zugang zu Hochschulen und informiert über Möglichkeiten zur Teilhabe am akademischen Betrieb.
  • Die Freie Universität Berlin bietet individuelle Lösungen und vertrauliche Beratungsgespräche für Studierende mit Beeinträchtigungen.
  • Die Universität Heidelberg setzt sich für inklusives Studieren ein, damit Studierende mit und ohne Behinderung erfolgreich teilhaben können.