SPZ
Was macht ein SPZ?
Ein Sozialpädiatrisches Zentrum - kurz SPZ ist eine ambulante interdisziplinäre medizinische Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Diese Zentren, die sich seit 1968 im gesamten Gebiet von Deutschland etabliert haben, bieten Untersuchung, Versorgung und Rehabilitation für behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder. Neben der Krankenbehandlung erhalten auch Bezugspersonen Beratung in den SPZ.
In einem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) werden auch Dyspraxie und andere Entwicklungsstörungen diagnostiziert. Diese Zentren bieten eine interdisziplinäre Untersuchung und Versorgung für Kinder und Jugendliche mit verschiedenen gesundheitlichen Herausforderungen. Die Diagnose erfolgt durch Fachärzte, Logopäden, Ergotherapeuten und andere Spezialisten, die gemeinsam die individuellen Bedürfnisse des Kindes berücksichtigen. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind an Dyspraxie leidet, ist ein SPZ eine gute Anlaufstelle für eine umfassende Diagnose und Beratung.
Diese Hilfen kann ein SPZ bei Dyspraxie bieten:
- Diagnose und Bewertung: Das SPZ kann eine umfassende Untersuchung durchführen, um Dyspraxie zu diagnostizieren und den Schweregrad zu bewerten. Dies umfasst motorische Tests, Beobachtungen und Gespräche mit dem Kind und seinen Eltern.
- Frühintervention: Je früher Dyspraxie erkannt wird, desto besser. Das SPZ kann frühzeitig Interventionen empfehlen, um die motorischen Fähigkeiten zu verbessern und den Alltag zu erleichtern.
- Ergotherapie: Das SPZ kann Ergotherapie verschreiben, die darauf abzielt, die motorischen Fähigkeiten, die Feinmotorik und die Koordination zu verbessern. Ergotherapeuten arbeiten mit den Kindern an praktischen Fähigkeiten wie Schreiben, Anziehen und anderen alltäglichen Aktivitäten.
- Elternberatung: Das SPZ bietet Eltern und Betreuern Informationen und Ratschläge zur Unterstützung des Kindes zu Hause und in der Schule. Dies kann die Auswahl geeigneter Aktivitäten, Spielzeuge und Strategien zur Förderung der motorischen Entwicklung umfassen.
- Schulische Unterstützung: Das SPZ kann mit Schulen zusammenarbeiten, um individuelle Bildungspläne zu erstellen und Lehrer über die Bedürfnisse des Kindes zu informieren. Dies kann spezielle Anpassungen im Unterricht und zusätzliche Unterstützung beinhalten.
- Psychosoziale Unterstützung: Dyspraxie kann das Selbstwertgefühl beeinträchtigen. Das SPZ kann psychosoziale Unterstützung bieten, um das emotionale Wohlbefinden des Kindes zu fördern.
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