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Motopädie

Berufsbild Motopäde / Motopädin

In Deutschland gibt es Motopäden, die Übungen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchführen, die an Wahrnehmungs- und Bewegungsstörungen leiden. Sie sind außerdem für die Diagnostik, Planung und Durchführung von Therapien zuständig.

Tätigkeitsschwerpunkte im Überblick:

  • Diagnostik und Befunderhebung: Motopäden führen Untersuchungen durch, um die individuellen motorischen Fähigkeiten und Wahrnehmungsprozesse ihrer Klienten zu bewerten.
  • Therapieplanung und -durchführung: Basierend auf der Diagnose entwickeln sie individuelle Therapiepläne, die darauf abzielen, die motorischen Fähigkeiten zu verbessern und die Wahrnehmung zu fördern. Dies kann durch gezielte Übungen, Spiele und Aktivitäten geschehen.
  • Förderung der Bewegungskompetenz: Motopäden unterstützen ihre Klienten dabei, ihre motorischen Fähigkeiten zu entwickeln und zu verbessern. Dies kann sowohl im Einzel- als auch im Gruppenkontext erfolgen.
  • Beratung und Anleitung: Sie beraten Eltern, Lehrer und andere Fachkräfte darüber, wie sie die motorische Entwicklung ihrer Klienten unterstützen können.
  • Prävention und Gesundheitsförderung: Motopäden arbeiten daran, motorische Defizite zu verhindern und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Klienten zu fördern.

Spezialisierte Bereiche der Mototherapie sind:

  • Pädiatrische Mototherapie: Dieser Bereich konzentriert sich auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Motopäden unterstützen Kinder mit motorischen Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen oder anderen Herausforderungen.
  • Geriatrische Mototherapie: In der Arbeit mit älteren Erwachsenen liegt der Fokus auf der Erhaltung und Verbesserung der motorischen Fähigkeiten. Dies kann dazu beitragen, die Selbstständigkeit im Alltag zu fördern.
  • Neurologische Mototherapie: Hier arbeiten Motopäden mit Menschen, die neurologische Erkrankungen wie Schlaganfälle, Parkinson oder Multiple Sklerose haben. Ziel ist es, die Bewegungsfähigkeiten zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern.
  • Psychomotorische Therapie: Dieser Bereich kombiniert motorische Übungen mit psychologischen Ansätzen. Er zielt darauf ab, die emotionale und kognitive Entwicklung zu unterstützen.
  • Orthopädische Mototherapie: Hier liegt der Fokus auf der Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen des Bewegungsapparats. Motopäden helfen bei der Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeiten.

Unterstützung im Bereich Dyspraxie

Motopäden und Motopädinnen unterstützen Menschen jeden Alters bei der Entwicklung ihrer sensomotorischen, sozial-emotionalen und kognitiven Kompetenzen. Wenn es um Dyspraxie geht, führen sie Übungen mit Menschen durch, die an Leistungs-, Wahrnehmungs- und Bewegungsstörungen leiden. Dabei verfolgen sie das Konzept der Psychomotorik, das Körper und Psyche als untrennbare Einheit betrachtet. Die Tätigkeit umfasst nicht nur das Durchführen von Übungen, sondern auch die Dokumentation der erreichten Ziele und die Beratung von Angehörigen. Motopäden/-innen arbeiten in Praxen für Mototherapie, Facharztpraxen, Gemeinschaftspraxen für Physio- und Ergotherapie oder Heilpädagogik.

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